Hauptbereich
Wohnen und Arbeiten in Schwarzach
In den letzten 3 Jahrzehnten hat sich die Bevölkerungszahl der Gemeinde Schwarzach von ehemals etwa 2.000 auf über 2.900 Einwohner entwickelt. Diese rasante Entwicklung kann zum einen dem hohen Wohn- und Freizeitwert und zum andern der beträchtlichen Anzahl von Arbeitsplätzen am Ort zugeschrieben werden. Schon frühzeitig erkannten die Entscheidungsträger der Gemeinde, dass es wichtig ist den dörflichen Charakter der beiden Ortsteile Ober- und Unterschwarzach zu erhalten und sich dabei den Bedürfnissen unserer modernen Gesellschaft nicht zu verschließen. Durch die geordnete Bereitstellung von Bauland entstanden und entstehen Baugebiete, die den eigentlichen Dorfcharakter erhalten oder sogar stärken. Im Altortsbereich konnte dies bisher durch gezielte Dorfentwicklungsmaßnahmen erreicht werden.
Arbeitsmarkt
Zahlreiche Grün- und Freizeitanlagen sorgen für eine hohen Freizeit- und Erholungswert. Bereits in den Sechziger- und Siebziger Jahren entstand so am Südrand von Unterschwarzach ein Freizeit- und Erholungszentrum mit Wildpark, Freibad, alla hopp!-Anlage und Mehrzweckhalle.
Schon seit über 100 Jahren bieten sich in der Gemeinde Schwarzach gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Waren es einst die Peitschen- und Lederindustrie und ein Tonwerk die Hunderte von Menschen ihr täglich Brot in Schwarzach verdienen ließen, so ist es heute der Schwarzacher Hof der Johannes-Diakonie Mosbach der mit über 1.100 Arbeitsplätzen der größte Arbeitgeber im Umkreis ist. Dieses vorbildliche Rehabilitationszentrum für Menschen mit Behinderung entwickelt sich ständig weiter und gehört zu Schwarzach, wie seine Ortsteile.
Daneben gibt es in der Gemeinde noch zahlreiche Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, so dass letztlich mehr als 1.600 Personen (davon sind über 50 % Frauen) in Schwarzach eine Beschäftigung finden. Hier von kommen über 920 Personen aus der näheren und weiteren Umgebung, ca. 700 Schwarzacher können am Ort ihrer Arbeit nachgehen. Etwa 500 Einwohner gehen außerhalb der Gemeinde einer Beschäftigung nach.
Nahversorgung
Auch im Bereich der Nahversorgung werden ständig Anpassungen erforderlich. So wurde 1997 neben dem bereits vorhandenen konfessionellen Kindergarten die Eröffnung eines kommunalen Kindergartens notwendig. 1999 konnte in der Ortsmitte von Unterschwarzach ein Einkaufs- und Dienstleistungszentrum in Betrieb genommen werden. Vor Ort hält auch die Gemeindeverwaltung in ihrem Bürgerbüro "KOMM-IN" eine Vielzahl ihrer Verwaltungsleistungen zu sehr bürgerfreundlichen Zeiten vor. So können unmittelbar vor oder nach dem Einkauf u.a. der Reisepass verlängert, An-, Ab- und Ummeldungen getätigt oder einfach nur die Gelben Wertstoffsäcke abgeholt werden.
Ab 1999 konnte auch die dringend erforderliche Grundschulsanierung und -erweiterung in Angriff genommen werden. Durch den Öffentlichen Nahverkehr und das Ruftaxi ist die Gemeinde Schwarzach an die in 17 km Entfernung liegende Große Kreisstadt Mosbach mit ihren weiterführenden Schulen und Behördenstellen gut angebunden. Eine Arztpraxis, Zahnarztpraxis, Kinderarztpraxis, eine Apotheke, eine Tierarztpraxis, Krankengymnastikpraxis, med. Fusspflege sorgen für eine gute medizinische Betreuung am Ort.
All diese günstigen Voraussetzungen führen zu einer regen Bauplatznachfrage in der Gemeinde. Das Motto in Schwarzach heißt gewiss nicht “Wachstum um jeden Preis“. Jede Bauleitplanung wird begleitet von einer Umweltverträglichkeitsprüfung und in der Realisierungsphase von einem zusätzlichen Grünordnungsplan.
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